4. Fischer-Schach Turnier
Eine intime Runde von nur 4 Spielern kam am 19.6. zur vierten Runde der nach dem ehemaligen Schachweltmeister Bobby Fischer benannten Schachvariante mit ungewohnter Figurenaufstellung zusammen. Damit war es unvermeidbar, dass sich in dem 80 Minuten währenden Turnier Begegnungen wiederholten. Bei der geringen Teilnehmerzahl war ein Treppchenplatz fast garantiert. Gastspieler Holger Ohst wiederholte seinen Erfolg aus dem zweiten Turnier und wurde erneut Sieger. Bruder Edgar Ohst wurde Zweiter, Jürgen Wortmann Dritter.
3. Fischer-Schach Turnier
Beim dritten Turnier am 5.6.2020 versuchten sich 6 Teilnehmer an den vertrackten und verdrehten Ausgangspositionen der Spielfiguren. Auch die Ausführung der Rochade wird erst allmählich vertrauter. Keine Probleme mit den neuen Herausforderungen hatte Adrian Totaro, der alle Partien gewann und mit sagenhaften 20 Punkten dank der "Lauf"-Wertung (nach 2 Siegen zählen konsekutive Siege doppelt) aus 6 Spielen aud dem Spitzenpodest landete. Adrian Conte (6/5) und Jürgen Wortmann (5/6) gesellten sich mit auf das Siegertreppchen, das am Ende eines Turniers auf Lichess mit Konfetti und Luftschlangen-Anaimation eingeblendet wird.
2. Fischer-Schach Turnier
Das zweite Turnier am 22.5.2020 gewann Holger Ohst (Gastspieler aus Husum) mit 4 Siegen und einem Remisspiel vor Adrian Totaro (3 Siege, 2 Remis) und Edgar Ohst (3 Siege).
1. Fischer-Schach Turnier
Am 1. Mai probierten die Schachfreunde etwas Neues aus: Fischer-Schach.
Fischer-Schach oder auch Chess960 ist eine von Schachgroßmeister Bobby Fischer entwickelte Schachvariante mit zufälliger und fast beliebiger Anordnung der Figuren; insgesamt gibt es 960 mögliche unterschiedlichen Ausgangsstellungen. Durch den zufälligen Aufbau der Figuren kann man getrost die einstudierte Eröffnungstheorie vergessen, vielmehr sind rasches Einstellen auf neue Gegebenheiten, allgemeines Schachverständnis und Kreativität gefragt. Bezeichnenderweise wurde das virtuelle Turnier auf dem Schachserver Lichess in der Bobby-Fischer-Arena ausgetragen.
Sieben Teilnehmer stellten sich den ungewohnten Ausgangspositionen. Ken Brat-Reimann wurde nach 6 Siegen und 16 Punkten aus 8 Spielen Turniersieger. Zweiter wurde Holger Ohst, Gastspieler aus Husum (14 Punkte, 5 Siege, 6 Spiele); seine Partie gegen Ken verlor er durch Zeit, weil er den ersten Zug nicht rechtzeitig ausgeführt hatte. "Black didn't move, Weiß gewinnt" kommentierte das Programm lapidar in bestem Denglisch. Dritter wurde Adrian Totaro (8 Punkte, 4 Siege, 8 Spiele).