ShoSchachMeetsShogi smallgi ist die Bezeichnung des japanischen Schachspiels. Es hat Gemeinsamkeiten mit dem westlichen Schachspiel, aber auch markante Unterschiede. Da sind z.B. die Spielsteine, die sich nicht durch die Farbe unterscheiden, sondern die Richtung, in der sie auf dem 9x9-Spielfeld liegen. Spielsteine können auch "befördert" werden, wenn sie das gegnerische Terrain erreichen. Ähnlichkeiten bestehen bei den Figuren König, Streitwagen (Turm), Läufer, Springer und Soldat (Bauer). Daneben gibt es noch Gold- und Silbergeneräle sowie eine Lanze.

Schachfreunde und Interessierte hatten am 2. Februar Gelegenheit, das Spiel kenne zu lernen. Oliver Orschiedt, Kenner des japanischen Schachspiels und Betreiber der Webseite shoginet.de, und Sohn Leonard brachten den zehn "alten Schachhasen" und Shogi-Newcomern das Spiel aus erster Hand näher. Der Shogi-Schnupperabend fand großes Interesse und die letzten Shogi-Schlachten endeten erst kurz vor Mitternacht.

Ab sofort besteht Gelegenheit, im Club auch Shogi-Partien auszutragen; der Verein hat hierfür zwei Shogi-Spiele angeschafft.

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Martinsgans

Im Vorfeld des traditionellen Martins-Gans-Essen am 11. November hatten die Vereinsmitglieder viel Spass beim DOPPELSCHACH. Zu Turnierbeginn wurden 2-er Mannschaften gelost. Immer 2  Spieler bildeten eine Mannschaft und spielten gegen ein anderes Doppel mit jeweils 15 Minuten Bedenkzeit nach folgendem Modus: 

Bsp: Mannschaft A+B spielt gegen Mannschaft C+D - Spieler A beginnt als Weißer und führt einen Zug aus, Spieler C antwortet als Schwarzer, Spieler B führt den nächsten weißen Zug aus, Spieler D antwortet als Schwarzer. Die Spieler dürfen nicht miteinander sprechen und dürfen vor allem keine Züge besprechen !!!

14 Spieler verteilten sich auf diese Weise auf 7 Mannschaften, die ein Rundenturnier austrugen. Die Erfahrung aus dem Turnier: Abwechselnd zu zweit Schach zu spielen ist gar nicht so einfach, da man nie weiß, was der Mitspieler denkt. Es ist beim Doppelschach streng verboten, miteinander zu sprechen. Man muss eben vorsichtig spielen und darf keine Figuren einstellen - dann hat man eine Chance auf einen Sieg. Durch das Los kommen ja Teams unterschiedlicher Spielstärke zusammen. Aber auch ein starker Spieler kann nicht mehr viel retten, wenn erst einmal eine Figur verloren geht. Den anderen Mannschaften ging es nicht anders: keiner kann die Gedanken seines Mitspielers lesen; daran sind auch schon andere Koalitionen gescheitert.

Abschlusstabelle:

1. Fynn / Simon 5,0
2. Wadim / Thorsten 5,0
3. Ken / Adrian C 4,5
4. Ralf / Richard 2,5
5. Adrian T / Stephan 2,0
6. Florian / Reinhard 1,5
7. Lorenz / Wolfgang 0,5

 

Zwischen den Mannschaften Fynn / Simon und Wadim / Thorsten wurde eine Entscheidungspartie ausgetragen, die die Mannschaft Fynn / Simon gewonnen hat und deswegen in der Tabelle als Erster ausgewiesen wird.

 

Zusammen mit dem Capitol LichtspielTheater Limburgerhof hatten die Schachfreunde zum Event "Schach & Kino" eingeladen. Auf dem Kinoprogramm standen die Filme "Queen of Katwe" und "Magnus, der Mozart des Schachs". Am Samstag-Nachmittag kamen im Foyer des denkmalgeschützten Kinos die Schnelldenker beim Kampf um den Capitol-Cup 2017 zum Zuge.

Torsten Lang vom SK Landau errang dabei souverän mit sieben Siegen aus sieben Partien den Sieg.  Im Schnelldenken ist er klein Unbekannter; 2012 war er deutscher Schnellschachmeister. Der Abstand zur Verfolgergruppe war gross. Am Ende hatten gleich fünf Spieler je vier Punkten . Nach der Buchholz und Sonneborn-Berger Feinwertung fielen ganz knapp die Ränge zwei und drei Roland Schmitt (Weinheim) und Sajat Medeuov (SF Botvinnik Steinsfurt) zu.

Capitol Cup 2017 Siegertrio

Bild: Siegertrio Torsten Lang (Mitte), Roland Schmitt (rechts) und Sajat Medeuov (links)

Details ...

SchachseniorenGeburtstag2017Zusammen 246 Lebensjahre zählen die drei ältesten Vereinsmitglieder. "Urgestein", Grüdungs- und Ehrenmitglied der Schachfreunde Limburgerhof e.V. ist Wolfgang Netzsch (links im Bild), der im März 87 Jahre wurde. Richard Hahn feierte im Mai seinen 77. Geburtstag und ebenfalls im Mai Geburtstag hatte Dr. Utta Recknagel, deren Alter wir an dieser Stelle höflich verschweigen. Die beiden letzgenannten spielen noch immer aktiv Schach und sind Stammspieler der zweiten Mannschaft der Schachfreunde.
Anläßlich des Tripelgeburtstages lud Erster Vorsitzender Reinhard Ripsam die Schachfreunde zu einem gemütlichem Beisammensein ein und ehrte die Geburtstagsgäste.

Spieleabend zum Jahresauftakt

Spielabend1

Schachspieler spielen nicht nur Schach - das neue Jahr begann mit einem entspannten Spieleabend. Fast unüberschaubar war die Spielesammlung, die die Initiatoren Thomas Baumann, Michael Erlewein und Jan Peter Ohst mitgebracht hatten. Und das war nur eine kleine Auswahl, denn zusammen nennen die drei über 300 Spiele ihr Eigen. Thomas und Michael führten die Besucher des Spieleabends durch das Labyrinth der angebotenen Spiele.Unter kundiger Anleitung der Spieleexperten verständigte man sich dann auch schnell und nutzte die Gelegenheit, Spiele auch mal in "großer Runde" auszuprobieren.

Schachfreund und Erfinder Richard Hahn steuerte sogar ein eigenentwickeltes Spiel "Hans im Glück" bei. So wie im gleichnamigen Märchen kommt es bei Begegnung der Spielfiguren zum (oft unfreiwilligen) Tausch von Goldbarren, Pferd, Kuh, Schwein, Gans oder Mühlstein.

Spielabend2

Ob Hans-im-Glück, Codenames, Krazy Wordz, Unusual Suspects, Tempel des Schreckens u.a. - allen hat es viel Spass gemacht und es soll nach den Worten des Vorsitzenden Reinhard Ripsam auch nicht der letzte Spieleabend gewesen sein.