Die Saison 2024/25 startete am 29. September 2024

Limburgerhof spielt in der Bezirksklasse II/III. Mannschaftsführer für Limburgerhof ist Adrian Totaro.

Terminübersicht:

01: 29.09.2024 SK Bobenheim-Roxheim - SF Limburgerhof
02: 13.10.2024 SF Limburgerhof - SC Schifferstadt IV
03: 03.11.2024 SF Limburgerhof - TG Waldsee
04: 01.12.2024 SK Freinsheim - SF Limburgerhof
05: 19.01.2025 SF Limburgerhof - SV Worms 1878 V
06: 09.02.2025 SC Schifferstadt III - SF Limburgerhof
07: 23.02.2025 SF Limburgerhof - SK Frankenthal VI
08: 09.03.2025 TSG 1861 Grünstadt - SF Limburgerhof
09: 30.03.2025 SF Limburgerhof - TSG Deidesheim

Farbverteilung: Die Gastmannschaft hat am ersten Brett Weiß, am zweiten Schwarz usw.

3. Spieltag (3.11.2024)

Am dritten Spieltag der Saison kam das Limburgerhofer Team im Spiel gegen Waldsee nicht über ein Unentschieden hinaus. Für die SFL punkteten Maximilian Schlereth und Colin Jones voll, Adrian Conte und Valentin Spieß trugen mit Remis bei.

Kurzfassung (Adrian Totaro)

Nach der unglücklichen Niederlage gegen Schifferstadt empfingen die Schachfreunde in Runde 3 die TG Waldsee. Waldsee reiste in Bestbesetzung an, doch Limburgerhof setzte nicht weniger dagegen.

Die ersten Punkte holte Maximilian Schlereth, dessen Partie an Brett 4 schnell eine komplizierte Stellung erhielt. Nach Aufopferung eines Läufers, die Maximilian mehr Aktivität versprach, streckte der Gegner die Waffen.

An Brett 5 musste Jugendspieler Advaith Archana Shankar sich mit den schwarzen Steinen geschlagen geben. Er versuchte sich den weißen Angriffen mit Vorrücken der Bauern zu entziehen, die jedoch abgefangen wurden und Advaiths Stellung verlustreich öffnete. Die wagemutigen Bauernzüge wurden leider nicht belohnt.

Dagegen erreichte Colin Jones mit taktischer Finesse den zweiten Punkt für Limburgerhof. Er eroberte einen gegnerischen Springer und setzte das Übergewicht gekonnt zum Sieg ein.

Jan Peter Ohst an Brett zwei suchte ebenfalls die Offensive, opferte für Aktivität einen Läufer, der jedoch sein Zentrum schwächte. Nach taktischem Spiel übersah Jan ein Zwischenschach, das seine eigenen Chancen zunichtemachte.

Mit Schwarz war auch Adrian Conte gefordert. Er suchte mit Opfern einen strategischen Aufbau, dem sein Gegner aber mit geschickten Manövern entgegenkam. Mit der Zeit schaffte es Adrian in einer schwierigen Stellung mit zwei Minusbauern seine Figuren zu verbessern und den Gegner zu blockieren. Die Zeit wurde knapp. Am Ende gelang es Adrian durch ein Springeropfer und mit seinem Turm einen Bauern zurückzugewinnen. Mit einem Dauerschach rettete er das Remis.

Das gleiche Ergebnis erzielte abschließend auch Valentin Spieß. Mit präzisen Zügen gelang ihm zunächst ein klarer Vorteil nach der Eröffnung, agierte in der Folge aber zu langsam, was seinen Gegner wieder ins Spiel brachte. Ein dubioses Opfer wäre beinahe zum Verhängnis geworden, doch sein Gegner erkannte es nicht. Er stellte selbst zwei Bauern ein und konnte den Mehrspringer nicht mehr ausspielen. Nach einem intensiven Auf und Ab rettete Valentin sich schließlich ins Remis.

Mit dem 3:3 können die Limburgerhofer gut leben und gehen positiv gestimmt in die nächste Runde: 1.12.24 beim SK Freinsheim.

Langfassung (Adrian Conte)

Am 3.11. hatten die Schachfreunde Limburgerhof die Gäste aus Waldsee zu Besuch. Da Waldsee aktuell im Tabellenkeller sitzt, kam die generische Mannschaft wie erwartet in Bestbesetzung mit starken Spielern angereist. Es versprach ein spannendes Match zu werden, was sich auch Schachfreunde aus Limburgerhof nicht entgehen lassen wollten, um die Heimmannschaft durch Präsenz anzufeuern (natürlich nur so, dass die Partien nicht gestört wurden) und auch die spannenden Partien zu verfolgen.

Die Partie von Maximilian am 4. Brett wurde schnell sehr kompliziert. Nach Aufopferung eines Läufers, die Maximilian mehr Aktivität versprach, streckte der Gegner die Waffen. Der erste Punkt für Limburgerhof.

Am Brett 5 verlor leider Advaith mit den schwarzen Steinen. Er versuchte, sich den Angriff von Weiß mit dem Vorrücken der Bauern zu entziehen, aber leider konnte Weiß genau diese Bauern angreifen und am Ende war Advaith einem Angriff ausgeliefert, den er nicht mehr verteidigen konnte. Die wagemutigen Bauernzüge wurden hier in dieser Partie leider nicht belohnt. Punkt für Waldsee.

Am letzten Brett spielte Colin und gewann mit taktischer Finesse einen Springer gegen einen Bauern. Dieses Übergewicht setzte sich im Endspiel durch und der Gegner gab sich geschlagen. Es stand wieder ausgeglichen.

An Brett zwei spielte Jan mit den weißen Steinen und versuchte gegen einen alten Haudegen aus Waldsee, der sich extra für Limburgerhof Zeit genommen hatte ans Brett zu kommen, um alte Hasen wieder zu treffen. Jan hatte seinen Läufer auf f7 geopfert, um den gegnerischen König herauszulocken. Im Gegenzug bekam Schwarz dafür ein starkes Zentrum. Schnell verkomplizierte sich die Stellung und Schwarz schaffte es einigermaßen seinen König in Sicherheit zu flüchten. Nach vielen taktischen Motiven übersah Jan leider ein Zwischenschach was ihm die Partie kostetet. Auch nach 5 Jahren Schachabstinenz konnte Jans Gegner immer noch die Figuren geschickt ziehen.

Es blieben noch zwei Partien aus: Adrian und Valentin.

An Brett 1 spielte Adrian mit den schwarzen Steinen. Er opferte einen Bauern für einen strategischen Aufbau seiner Armee, aber sein Gegner spielte am Anfang einen cleveren Bauernzug, der das ganze Manöver von Schwarz ein wenig verlangsamte. Besonders das Sorgenkind von Schwarz (der schwarze Läufer) kam nicht so richtig dadurch in die Partie. Mit der Zeit gewann Weiß noch einen Bauern und hatte dadurch einen Freibauern am Rand, doch die weißen Figuren waren dadurch miteinander verbunden. Besonders die Springer mussten sich dauernd gegenseitig decken, dass sie nicht verloren gingen und blockierten dadurch den eigenen Freibauern. Mit der Zeit schaffte es Adrian in einer schwierigen Stellung mit zwei Minusbauern seine Figuren nach und nach sich zu verbessern, ein Turm blockierte den Vormarsch der weißen Bauern, ein Springer belagerte einen isolierten, weißen Bauern, der dadurch immer wieder Verteidigung benötigte und ein anderer angriffslustiger Springer schaffte es sogar ins weiße Lager einzudringen. Adrians Gegner versuchte den Vorteil von zwei Bauern zu behalten, aber kam dadurch in Zeitnot, beide Spieler spielten in dieser Partie starke Züge, die viel Konzentration kosteten. Am Ende gelang es Adrian durch ein Springeropfer einen Bauern zurückzugewinnen, da ein schwarzer Turm ins Lager eindringen konnte was einen weißen Springer erbeutete. Am Ende rettet Adrian mit einem Dauerschach der Türme auf der zweiten Reihe das Remis.

An Brett drei saß Valentin seinem Gegner aus Waldsee gegenüber, der wie zuvor mit d4 eröffnete. Und wie zuvor erspielte Valentin eine sehr präzise einen klaren Vorteil aus der Eröffnung. Jedoch verlor er diesen, als Valentin im Mittelspiel zu langsam agierte und nicht in ein angenehmes Endspiel abwickelte. Valentins Gegner hingegen gelang mit aktiven Zügen die Befreiung und nach langer Berechnung spielte der Schachfreund aus Limburgerhof ein dubioses Opfer, worauf jedoch kurz danach seine Stellung verloren war. Doch Valentins Gegner ließ seine Chance liegen, stellte zwei Bauern ein bei einem Springer mehr und im Endspiel konnte Valentin sich nach einem intensiven Auf und Ab ins Remis retten.

Nach einem 3 zu 3 ist das Match in einem Unentschieden ausgegangen und auch die Zuschauer waren unterhalten, da jede Partie etwas zu bieten hatte. Am 1.12. geht es weiter. Dieses Mal nach Freinsheim gegen den SK Freinsheim.

2. Spieltag (13.10.2024)
Bericht: Adrian Totaro

Zur zweiten Runde der Bezirksklasse empfingen die Schachfreunde den SC Schifferstadt IV. Nach dem Sieg in der Auftaktrunde gegen Bobenheim ging Limburgerhof mit zwei Veränderungen in den Mannschaftskampf. Mit Anton Boewer und Paul Gerhardt waren auch zwei Jugendspieler wieder am Start, die lange ihre Partien ausgeglichen hielten. Doch am Ende sind es meist Nuancen, die zwischen Sieg und Niederlage entscheiden. Adrian Conte spielte zielstrebig mit Schwarz, sein Gegner jedoch mauerte sich defensiv ein. Es gab kein Durchkommen und so einigten sich beide in symmetrischer Stellung auf Remis. Adrian Totaro wickelte dagegen eine Kombination zu seinen Ungunsten in falscher Reihenfolge ab, was ihn die Partie kostete. Auch bei Anton und Paul lief es nicht besser, ein übersehener Bluff und eine falsche Kombination sorgten statt weiterer Punkte für ihre Niederlage. Damit war der Mannschaftskampf verloren. Dennoch rangen Maximilian Schlereth und Valentin Spieß weiter und sicherten mit konzentriertem Spiel zumindest zwei Brettpunkte für Limburgerhof. Endergebnis: 2,5 zu 3,5 für Schifferstadt. Nächster Heimkampf ist am 3.11.24 gegen die TG Waldsee.
 

1. Spieltag (29.09.2024)
Bericht: Adrian Totaro

Zum Auftakt der neuen Saison in der Bezirksklasse setzten sich die Schachfreunde in Bobenheim mit 4,5 zu 1,5 durch.

Nachdem Limburgerhof bereits in der vergangenen Saison verstärkt auf die eigene Jugend gesetzt hatte, waren mit Nicolas Wagener und Advaith Archana Shankar wieder zwei Jugendliche am Start. Nachdem Advaith seinen Gegner schnell zu einem Remis zwang, setzte sich Nicolas in seiner Partie an Brett 2 mit Bauernvorteil souverän durch. Adrian Conte übersah in seiner Partie eine Gewinnmöglichkeit und erreichte nach einem Qualitätstausch das zweite Remis des Tages. Erfolgreicher lief es bei Valentin Spieß und Maximilian Schlereth. Valentin setzte seinen Gegner gekonnt unter Druck und gewann schließlich eine Leichtfigur, was seinen Gegner postwendend zur Aufgabe veranlasste. Maximilian drückte seinen Gegner Schritt für Schritt auf die dessen Grundlinie und sorgte so mit dem dritten Siegpunkt zur Entscheidung im Mannschaftskampf. Hiernach einigte sich auch Adrian Totaro mit seinem Gegner in komplexer Stellung zu einem Remis.

Zur zweiten Runde erwarten die Schachfreunde die vierte Mannschaft aus Schifferstadt am 13.10.24 in Limburgerhof. 

 

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